Die Bologna-Reform: Policy Making in Europa und Österreich
Elisabeth Westphal
(Universität Wien, Wirtschafts- und Sozialgeschichte)
Veröffentlichung: Juli 2015
Eine Vielzahl von Entwicklungen in den west- und mitteleuropäischen Nationalstaaten sowie von Ideen, Papieren, Deklarationen und Dokumenten haben zu Veränderungen in der universitären Organisation, Lehre und Forschung in der zweiten Hälfte des 20. Jh geführt. Anhand der Veränderungen in den Hochschulsystemen wird eine zunehmende Europäisierung in Orientierung und Inhalt seit dem zweiten Weltkrieg ersichtlich. Um das Zustandekommen der Sorbonne und Bologna Deklarationen bzw. der Bologna-Reform nachvollziehen zu können, wird auf Themenbereiche, Dokumente und Entwicklungen aus dem europäischen Kontext eingegangen.
Vor dem europäischen Hintergrund und einigen europäischen Beispielen, werden die Gründe, Erwartungen und Zielsetzungen der österreichische Regierung dem freiwilligen, nicht verbindlichen Übereinkommen beizutreten und die in diesem Zusammenhang praktizierten Vorgehensweisen untersucht. War die österreichische Regierung ein Mitinitiator oder ein Follower? Entsprachen die Entwicklungen den eigentlichen Wünschen des Ministeriums und der Unis oder wurden diese übernommen? Diese und viele weitere Thesen sollen durch diese Dissertation beantwortet werden.
Das Projekt wird betreut von: Professor Dr. Reinhard Sieder
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