Die Leipziger Germanistik von der Novemberrevolution bis zur frühen DDR im Vergleich mit den Germanistischen Instituten in Berlin und Jena
Dr. des. Anna Lux
(Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.)
Veröffentlichung: Dezember 2012
Die Dissertation untersucht am Beispiel der Wissenschaftspraxis in den Germanistischen Instituten in Leipzig, Berlin und Jena die Verschränkung von Fach- und Gesellschaftsgeschichte in der spannungsreichen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Institute als „kleine Grafschaften2 (Ralph Jessen) sind besonders geeignet, um Hintergründe und Folgen von institutioneller Zählebigkeit und strukturellem Wandel, von personellen Kontinuitäten und biographischen Brüchen sowie von der Konstanz oder Veränderlichkeit wissenschaftlicher Konzeptionen zu diskutieren.
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit sind die Aufarbeitung der Geschichte der Leipziger Germanistik, die bisher nur rudimentär erfolgt war, sowie eine systematische Untersuchung von wissenschaftshistorischen Prozessen (auf institutioneller, personeller und konzeptioneller Ebene) in Verknüpfung mit den politisch-gesellschaftlichen Veränderungen. Beides ist im Folgenden kurz zu skizzieren...
http://www.paletschek.uni-freiburg.de/mitarb/anna_lux
E-Mail Kontakt zu Anna Lux: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!