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Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

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Wissensproduktion an der Universität Helmstedt. Die Entwicklung der philosophischen Fakultät 1576-1810

Prof. Dr. Ulrike Gleixner
(Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel)

Dr. Jens Bruning
(Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel)

Veröffentlichung: Dezember 2012
Die Universität Helmstedt (Academia Julia) gehörte in den knapp 250 Jahren ihres Bestehens lange Zeit zu den überaus profilierten und meist frequentierten Hochschulen des Alten Reichs. Trotz sehr guter Quellenlage ist die Geschichte dieser Bildungseinrichtung bislang nur in Ansätzen erforscht, wobei neben der unmittelbaren Gründungsphase vor allem die Entwicklung der sogenannten höheren Fakultäten (Theologie, Jurisprudenz, Medizin) interessierte. 
Das Gesamtprojekt widmet sich daher vorrangig der Geschichte der philosophischen Fakultät und besteht aus mehreren Erschließungs- und Forschungsprojekten: In der ersten Phase des Projektes (2006-2010) wurden zunächst sämtliche über die gedruckten lateinischen und deutschen Vorlesungsverzeichnisse überlieferten Lehrveranstaltungen aller vier Fakultäten der Universität verzeichnet, zum anderen alle philosophischen Hochschulschriften (Dissertationen, Reden, Programme) zwischen 1576 und 1810 erschlossen. Die beiden Datenbanken stehen auf diesem Internet-Portal bereits nahezu vollständig zur Verfügung und werden in den nächsten Monaten komplettiert. In der seit 2010 laufenden zweiten Projektphase wird das Angebot erweitert um Datenbanken zu den ca. 45.000 Besuchern der Universität Helmstedt (Bereitstellung der Matrikel), zu den Hochschulschriften der drei höheren Fakultäten sowie zu den quartalsweise angeforderten Rechenschaftsberichten der Professoren, in denen sich größtenteils taggenaue Aufstellungen des Unterrichtsstoffes finden. 

Die Datenbanken bilden zudem die Grundlage für das Forschungsprojekt, das die Wissensproduktion an der philosophischen Fakultät der Universität Helmstedt vertieft untersucht. Ausgewählt wurden die Zeiträume 1680 bis 1740 und 1740 bis 1810, in welchen sich die späthumanistische Artistenfakultät u.a. durch das Aufkommen der Eklektik, der experimentellen Naturlehre und der „Historia Litteraria“ deutlich wandelte, und die Helmstedter Universität zugleich mit den Gründungen der Universitäten in Halle (1694) und Göttingen (1737) starke Konkurrenz erhielt. Die aus dem Forschungsprojekt entstehenden Monographien untersuchen insbesondere die Laufbahnen des Lehrpersonals, die inhaltliche, institutionelle und methodische Seite des Lehrbetriebs, das Selbstverständnis der Fakultät sowie das spezifische Profil des dort vermittelten Wissens.

http://uni-helmstedt.hab.de/index.php?cPage=0&sPage=title

 
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